Individuell & für alle Könnerklassen
Den Leitgedanken des Viniyoga nehme ich als Grundlage meines Unterrichts. Daraus ergibt sich für mich ein besonders effektives Üben in der Kleingruppe. Meine Gruppengrößen betragen max. 10 Teilnehmer. Dabei spreche ich alle Könnerklassen an: Übungen werden dabei jederzeit auf die Möglichkeiten und Voraussetzungen des Einzelnen angepasst.
Alternativ oder ergänzend biete ich Ihnen auch einen Einzelunterricht an, bei dem ich ein speziell auf Sie abgestimmtes Programm für Sie zusammenstelle.
Mein Stundenaufbau
Entsprechend des „Krama“-Prinzips dieser Tradition bereite ich in einem durchdachten Aufbau einzelne Yogaübungen in gut zu bewältigenden Schritten vor und stimme diese aufeinander ab. Dabei lege ich Wert darauf, dass eine Yogapraxis auch mit sehr einfachen, aber bewusst aufgebauten und ausgeführten Übungen äußerst wirksam sein kann. Mit Ausgleichsübungen sorge ich dafür, dass zum einen immer in der Symmetrie geendet wird und zum anderen auf jede beübte Haltungskategorie immer eine physiologische Gegenbewegung als „normalisierender“ Abschluss folgt.
Meinen Unterricht untersteht Blockweise immer einem bestimmten Thema wie z.B. „Drehhaltungen“, „kraftvoller Rücken“, „entspannte Schultern, entspannter Nacken“, o.ä. Das Thema stellt einen Schwerpunkt dar, wobei in Summe immer ein ausgeglichenes Üben im Vordergrund steht.
Nach unterschiedlichsten Übungssequenzen während einer Stunde zum Thema leite ich die Teilnehmer schrittweise in die Entspannung. Die Schlussentspannung ende ich – nach einem kurzen Bodyscan – in der Stille, in die jeder für sich eine von mir vorgeschlagene Konzentrationsübung integrieren kann.
Schwerpunkt: dynamisches Üben und Atem
In meinen Kursen übe ich Körperhaltungen, die ich in enger und harmonischer Verbindung mit dem Atemfluss ansage – als langsame, dynamisch wiederholte Bewegungsfolgen. Auf den bewusst geführten Atem, als Bindeglied zwischen körperlicher und geistiger Verfassung, lege ich dabei besondere Aufmerksamkeit.
Die schönste Harmonie entsteht durch zusammenbringen der Gegensätze. – Heraklit
Im Yogasutra beschreibt Patanjali das mit „Sthira Sukham Asanam“ (YS 2.46 – 2.48). Ein Vereinen der Polaritäten: Stabilität und Leichtigkeit / Bestreben und Gleichmut / Anspannung & Entspannung
Grenzen erkennen
Wie in den Medien zuweilen berichtet, kann Yoga auch schaden. Das gilt beispielsweise für Haltungen, die einseitige Belastungen herbeiführen können oder Haltungen, bei denen bestimmte muskuläre und anatomische Voraussetzungen gegeben sein müssen, um die Zielhaltung einnehmen zu können. Solche Haltungen werden Ihnen in meinem Gruppenunterricht nicht begegnen.
Anders sieht es im Einzelunterricht aus: Hier finden auch Haltungen ihren Platz, die durchaus herausfordernder sein können – im Vorfeld aber entsprechend vorbereitet werden und selbstverständlich Ihren Voraussetzungen angepasst sind. Ich lege großen Wert darauf, dass Schmerz bzw. erste Anzeichen des Schmerzes immer als klare Grenze und Warnsignal des Körpers respektiert werden.
Erleben im Mittelpunkt
Von mir erhalten Sie keine Vorgaben, welche Erfahrung sie durch bestimmte Übungen zu machen haben. Vor seinem eigenen Erfahrungshintergrund erlebt jeder eine Körperhaltung, eine Atempraxis oder eine Meditation ganz unterschiedlich – und das ist gut so.
Das wichtige ist Ihr Erkennen der Wirkung einer Übungspraxis auf Sie. Durch das Schärfen Ihrer Sinne auf sich selbst, können Sie lernen positive Effekte auf Ihren Alltag zu übertragen: Durch ein frühzeitiges Erkennen z.B. einer Verspannung, körperlichen Befindlichkeit oder Stimmung in seinem Ursprung erhalten Sie die Gelegenheit mit einem adäquaten Management bereits frühzeitig entgegenzuwirken und das ein oder andere Problem abzuwenden, bevor es akut wird. Dabei bewirken oft die kleinen, kurzen aber regelmäßig ausgeführten Aufmerksamkeitsübungen mehr, als die großen Auszeiten, die sich nur schwer in den Alltag integrieren lassen.
Mit Ihren persönlichen Erfahrungen und ihrem Feedback helfen mir dabei die für Sie positiven Effekte zu intensivieren.