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ATEM
IM YOGA

1 Feinsinn Atemyoga Kopie 2

„Jeder, der atmen kann, kann Yoga üben.“ Sri. T. Krishnamacharya

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ATEM IM YOGA

Atem durchdringt Körper und Geist

Ich weiß nicht wie viel x-Millionen Atemzüge ich in meinem Leben schon geatmet habe, bevor ich die Wichtigkeit kapierte. Warum auch, funktioniert ja eigentlich alles wunderbar von allein.

Aber: geknebelt durch unseren Alltag verändert sich der Atem weg von seiner Natürlichkeit. Dauerpositionen wie Sitzen oder gar Couching, enge Kleidung, modisches Baucheinziehen, was alles unseren Atemraum begrenzt oder auch bedingt durch unser schnelllebiges Umfeld mit seinen täglichen Stressmomenten, all das beeinflusst reflexartig unseren Atem. Aber diese Umstände wirken nicht nur auf den Atem, sondern schlagen sich gleich in einer ganzen Reihe an Körperfunktionen nieder: Nebst Herzrate, Verdauung, etc. verändert sich auch unsere sympathovagale Balance (die Balance der Nervensystemanteile, die unsere Körperfunktionen automatisch steuern).

Atem unser kraftvollstes Werkzeug

IMMER DABEI & SOGAR KOSTENFREI!

Wir können den Atem als Stimmungs-Barometer nutzen, um unsere körperliche und geistige Verfassung abzulesen, aber auch umgekehrt zur Regulation unseres Befindens. Das lässt bereits seine Wichtigkeit in unserem Leben erahnen – und es fängt die Entdeckungsreise, das Wahrnehmen, Üben und Spielen mit dem Atem an.

DEN ATEM IM YOGA AN ERSTE STELLE ZU SETZEN, BEDEUTET FÜR MICH:

Unserem natürlichen Rhythmus zu lauschen:

Unserem Atemrhythmus.

Yoga – Tanz zum Atem

In unserer Yogazeit können wir den Atem perfekt erfahren und schulen. Er ist eines unserer kraftvollsten körpereigenen Werkzeuge, das sich lohnt wieder bewusst gewinnbringend für uns einzusetzen. Mit dem Atem an erster Stelle durchbrechen wir festgefahrene Muster. Nicht wie üblich, wenn der Atem uns stets in unserem Alltag hinterherhechelt. Sondern genau andersherum: Jetzt gilt es neugierig lauschend dem sanft geduldigen Atem zu folgen. Die Bewegungen verschmelzen mit dem Atem, bis sie völlig anstrengungsfrei im Gleichtakt sind. Ähnlich wie sich beim Tanz unsere Moves mit der Musik verbinden, fügt sich im Yoga nun die Bewegung dem Atemrhythmus, den wir als unsere ureigene Melodie und Taktgeber nutzen können.

In unserem Körper pulsiert das Leben. Jede Zelle folgt dem Rhythmus. Spüre deinen Atem und lass die Bewegung folgen.

ATEM
VERBINDET

Nichts verbindet uns schneller mit uns selbst als der Atem. Bei uns im Spüren angekommen, den Geist fokussiert auf die bewegenden Yoga-Asanas mit Verbindung zum Atem, sind wir ganz schnell fernab von all dem Alltagsgeschehen, den Erwartungen, die an uns gestellt werden und all dem was unsere Sinne unaufhörlich nach außen saugt. Bestenfalls fühlt sich dann alles leicht an. Wir nehmen unsere eigenen Impulse wahr, überfordern uns nicht, auch bei ggf. intensiverem Üben, erleben wir uns mit geschärften Sinnen, einfach im SEIN …